Bernstein-Ausstellung
reicht bis in Café |
FEUCHT
- ,,Lieb und teuer" ist das Motto der jüngsten Ausstellung in
der Galerie Bernstein, die bis ins neue Jahr hinein zu sehen sein wird.
Insgesamt 23 Künstler zeigen 48 Werke zum Thema. ,,Das ist wahrscheinlich die größte Ausstellung, die wir je hatten", begrüßte Hans Joachim Strauß am Freitagabend die Besucher der Eröffnungsveranstaltung. Erstmals seien so viele Arbeiten eingereicht worden, dass der Platz im üblichen Ausstellungsraum in der Galerie unterm Dach nicht ausreichte. So wurden Werke auch im Cafe im Erdgeschoss platziert - Herbert Sturm installierte dafür extra Aufhängungssysteme. Werner Bernhardt vollbrachte das Kunstwerk, die Bilder so aufzuhängen, dass keines das andere bedrängt und jedes für sich seine Wirkung entfalten kann. Um
im sechsten Jahr des Kunstvereins-Bestehens die Superlative voll zu machen,
lag erstmals auch ein Katalog vor, in dem sich die meisten der Ausstellend
kurz vorstellen und begründen, warum sie welches Bild zeigen. Begründungen
für die Auswahl lauten unter anderem: ,,Weil es mich an einen lieben
Menschen erinnert", ,,Weil ich erstmals Abstraktion und eine neue
Technik ausprobiert habe" oder ,,Es ist mein erstes größeres
Acrylbild". Wem jetzt dazu
nichts einfällt, der hat bald die ganze Weihnachtszeit über
Gelegenheit, jemand Liebes teuer zu beschenken. Oder etwas zu schaffen,
das sein Prädikat ,,lieb und teuer" verdient. Die Mitglieder
des Vereins jedenfalls zeichnet ,,ein unheimliches Engagement in die eigene
Qualitätssehnsucht aus", formulierte Strauß in seiner
unnachahmlichen Art vor den Vernissagegästen. Er lobte auch deren
Zähigkeit und lud zugleich ein, im nächsten Jahr wieder voller
Freude Werke zu schaffen, die ihnen und anderen Menschen ,,lieb und teuer"
werden. |
zurück zu den Kunstwerken der Ausstellung im Einzelnen (folgt demnächst) Fotos von der Ausstellungseröffnung (folgen demnächst) |